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Geiz ist geil – die besten Tricks der Sparfüchse

Geiz ist geil – die besten Tricks der Sparfüchse

Während in einigen Haushalten schon vor Ende des Monats nichts mehr vom Lohn übrig ist und der Gürtel regelmäßig enger geschnallt werden muss, haben andere Menschen das Sparen zur Perfektion gebracht. Sparen lässt sich quasi in allen Lebensbereichen – mal mit mehr, mal mit weniger Anstrengung.

Im Haushalt sparen

Im Alltag gibt es Sparmöglichkeiten an jeder Ecke. In der City ist das Fahrrad oft nicht nur günstiger, sondern auch schneller als das Auto.

Autonutzung

Wer doch nicht auf das Fahrzeug verzichten möchte, kann durch eine regelmäßige Wartung sparen: Ein sauberer Luftfilter, der richtige Reifendruck und die Wahl von Sommer- und Winterreifen zur passenden Jahreszeit sparen Kraftstoff und damit bares Geld. Hinzu kommen beim Auto Sparoptionen wie das Tanken an No-Name-Tankstellen (am besten nicht direkt vor Feiertagen oder dem Beginn von Schulferien) und die Wahl einer freien Werkstatt, die oft Preisvorteile gegenüber der Vertragswerkstatt bringt.

Laufende Verträge

Es lohnt sich, etwa einmal jährlich die laufenden Verträge zu checken. Ist der Handyvertrag noch zeitgemäß, wie ist es um Stromanbieter und Internet-Dienstleister bestellt? Gerade im Bereich der Telekommunikation ist der Preiskampf hart, die Angebote ändern sich teilweise schnell in erheblichem Umfang.

Gleichzeitig stellt sich die Frage, welche Abos und Verträge wirklich noch aktuell sind. Wird das Fitnessstudio nur noch für das gute Gewissen abgebucht oder tatsächlich genutzt? Wäre nicht Joggen eine Alternative? Landet die Tageszeitung nahezu täglich ungelesen im Altpapier?

Einkaufen

No-Name statt Marke

Beim Shopping lässt sich grundsätzlich viel sparen. Das beginnt bei den Lebensmitteln, die sich vielfach durch eine günstigere No-Name-Variante ersetzen lassen, und geht weiter bis zur Bekleidung. Wer hier antizyklisch kauft, d. h., beim Schlussverkauf schon mal für die nächste Saison vorsorgt, spart teilweise mehr als die Hälfte des ursprünglichen Preises.

Allerdings gilt häufig auch: Wer billig kauft, kauft zweimal. Bei Haushaltsgeräten und Bekleidung ist es oft sinnvoll, nicht das billigste Produkt zu erwerben, sondern durchaus auf Qualität zu achten. Das Gerät hält länger und ist letztlich damit günstiger als zwei kurz nacheinander angeschaffte Billiggeräte.

Leitungswasser statt Mineralwasser

Wasser ist gesund und zugleich günstig. Noch günstiger ist es, statt des gekauften Flaschenwassers Leitungswasser zu trinken. Das ist in Deutschland unbedenklich, die Wasserqualität teilweise besser als aus der Flasche und zudem die billigste Variante. Durch Wassersprudler muss man dabei nicht einmal auf Kohlensäure verzichten und Geschmackszusätze gibt es ebenfalls.

Psychologische Einkaufstricks

Auch die Barzahlung ist ein Trick, um weniger Geld auszugeben. Während die mit der EC-Karte bezahlten Einkäufe erst beim Blick auf das Konto für Entsetzen sorgen, hat man beim Barkauf seine Finanzen besser im Griff. Weitere psychologische Tricks sind zudem die Nutzung eines Einkaufskorbes statt des Wagens, wenn man nicht direkt für die ganze Familie einkauft. So landen weniger unnütze Lebensmittel im Korb und später im heimischen Kühlschrank. Die Alternative ist eine Einkaufsliste, die man strikt abarbeitet und sich von Lockangeboten nicht beeindrucken lässt.

Rabatte und Coupons

Wenngleich es etwas angestaubt klingt: Rabattmarken sind noch immer eine Variante, um teilweise von erheblichen Preisnachlässen zu profitieren. Die Coupons gibt es längst nicht mehr nur für Lebensmittel, sondern für jegliche Form der Freizeitgestaltung. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert der Kinotag: Wer da ins Kino geht, spart häufig mehrere Euro beim Eintrittspreis.

Frühbucher

Wer eine Reise plant, tut gut daran, möglichst früh zu buchen. Häufig sind die Frühbucherrabatte bei Bahn- und Flugreisen umso höher, je weiter das Nutzungsdatum in der Ferne liegt.

Leihen statt Kaufen

Nicht alles, was man nur selten oder einmalig benötigt, muss man direkt kaufen. Es gibt zahlreiche Optionen, um sich Dinge zu leihen – ganz gleich, ob es sich um Bücher aus der Bibliothek, Baumaschinen aus dem Baumarkt oder Fahrzeuge über Carsharing handelt. Für einige Dinge lohnt sich zudem der Besuch eines Flohmarktes. Manchmal hat gerade der gebrauchte Look einen ganz besonderen Charme.

Energie sparen

Beim Blick auf die Jahresabrechnung wird schnell deutlich: Energie ist teuer, der Anteil an den Mietkosten für Heizung und Wasser steigt permanent. Dabei lässt sich mit nur wenig Aufwand ein Teil der Kosten einsparen.

  • Energiesparlampen beziehungsweise LED-Lampen verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie klassischer Glühbirnen. Vor allem LEDs haben dabei eine teilweise bessere Leuchtkraft.
  • Licht muss nicht in der kompletten Wohnung brennen. Beim Verlassen eines Raumes konsequent das Licht löschen, spart in der Regel.
  • Die Heizung muss auch im Winter nicht alle Räume ganztägig auf 23 Grad heizen. Zimmer, die nur temporär genutzt werden (z. B. Bade- oder Schlafzimmer), können tagsüber weniger beheizt werden. Gleichzeitig reicht vor allem im Schlafzimmer eine Temperatur von 15–18 Grad aus.
  • Das Schließen von Gardinen und Rollläden verhindert, dass Wärme über die Fenster entweicht.
  • Eine Dusche säubert genauso gut wie ein Vollbad, verbraucht jedoch nur einen Bruchteil des Wassers.
  • Das sogenannte Stoßlüften ist effizienter als ein permanent gekipptes Fenster. Während der Zeit, in der die Fenster geöffnet sind, Heizung ausschalten.
  • Wer tagsüber auf Arbeit ist, jedoch beim nach Hause kommen nicht auf eine warme Wohnung verzichten möchte, kann sich automatische Heizungsregler anschaffen, die sich über eine Zeitschaltuhr automatisch an- und ausschalten.
  • Oft werden Geräte aus reiner Bequemlichkeit nur auf Stand-by Damit kosten sie Geld, obwohl sie vermeintlich ausgeschaltet sind. Abhilfe schafft hier eine Mehrfachsteckdose mit An- und Ausschalter.
  • Sehr alte Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Spülmaschine verbrauchen viel Strom und/oder Wasser. Hier lohnt sich unter Umständen ein Ersetzen der Geräte durch ein aktuelles Modell mit einer guten Energieklasse.

Die Wahl der Versicherung

Bei Versicherungen lässt sich ganz allgemein meist sparen, wenn die Zahlungsweise nicht monatlich erfolgt, sondern größere Zeiträume direkt auf einmal beglichen werden. So ist der Jahresbetrag durchschnittlich günstiger als eine quartalsweise Abbuchung.

Es lohnt sich, einmal jährlich einen Versicherungsvergleich durchzuführen. Vor allem bei der Kfz-Versicherung lässt sich durch einen Wechsel teilweise eine erhebliche Summe sparen. Gleichzeitig sollte eine Überprüfung stattfinden, ob die bei der Versicherung angegebene Laufleistung mit den tatsächlich gefahrenen Kilometern übereinstimmt. Wer hier deutlich zu viel angibt, verschenkt bares Geld durch zu hohe Versicherungsbeiträge.

Ziehen Paare zusammen, besteht oft ein doppelter und dreifacher Versicherungsschutz. Hier kann man ausmisten und sich in der Regel auf eine Versicherung beschränken, die Schutz für beide Partner gleichermaßen bietet.

Bei der Steuererklärung sparen

Auch bei der Abgabe der Steuererklärung lässt sich kräftig sparen.

Geburtstag absetzen

Wer beispielsweise seinen Geburtstag im Kreise der Arbeitskollegen feiert, kann diesen von der Steuer absetzen. Hier gab das Finanzgericht Rheinland-Pfalz im Jahr 2015 einem Arbeitgeber recht, der pro Kopf eines Angestellten 35 Euro Kosten geltend machte.

Verminderung der Steuerlast bei Arbeitnehmern

Für Arbeitnehmer stellt das Firmenhandy eine Option zum Sparen dar. So nervig die permanente Erreichbarkeit auch sein mag – darf man es auch privat verwenden, so muss der geldwerte Vorteil nicht versteuert werden.

Das gilt auch dann, wenn anstelle des monetären Weihnachtsgeldes eine Auszahlung in materieller Form erfolgt. So ist möglicherweise eine Übernahme der Kosten für Rückentraining, Ernährungskurs oder Kindergartengebühren attraktiver als die nächste Gehaltserhöhung.

Auch bei der Bildung von Fahrgemeinschaften kann jeder Mitfahrende die Kilometerpauschale steuerlich geltend machen. Wer bei einer auswärtigen Tätigkeit dabei keine Verpflegung durch seinen Arbeitgeber erhält, kann unter bestimmten Umständen eine Verpflegungspauschale zur Senkung der Steuerlast angeben.

Haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerker

Handwerker und haushaltsnahe Dienstleistungen, für die eine ordentliche Rechnung vorliegt und die per Überweisung beglichen wurden, kann der Steuerzahler mit 20 Prozent der Kosten, maximal 1.200 Euro pro Jahr, bei der Steuerschuld geltend machen.

Wechsel der Steuerklasse

Bei werdenden Eltern lohnt es sich, genau hinzuschauen. So kann der Wechsel der Steuerklasse bares Geld sparen. Der Elternteil, der zu Hause bleibt, wechselt spätestens sieben Monate vor der Geburt in Steuerklasse III, so erhöht sich später das Elterngeld. Zwar zahlt nun der Partner in Klasse V höhere Steuern, erhält diese aber über den Lohnsteuerjahresausgleich rückerstattet. Nach der Geburt wechselt der Alleinverdiener in Klasse III und erhält fortan mehr Nettolohn.

Freistellungsantrag bei der Kapitalertragssteuer

Um nicht pauschal von der Kapitalertragssteuer betroffen zu sein, lohnt es sich, bei der Bank einen Freistellungsauftrag zu stellen. Hiernach sind Zinserträge bis zu einer Höchstsumme von 801 Euro steuerfrei, wobei bei mehreren Konten alle Erträge aufsummiert werden. Entsprechend bedarf es gegebenenfalls mehrerer Anträge, bei denen jeweils eine Summe X als Höchstbetrag genannt werden muss. Liegt der Bank kein entsprechender Antrag vor, werden pauschal 25 Prozent von den Zinserträgen abgezogen und an den Fiskus abgeführt.

Kosten für Studium oder Ausbildung

Die Kosten für Studium oder Ausbildung können rückwirkend über die Dauer von maximal sieben Jahren in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Dazu ist lediglich im Mantelbogen der Antrag auf eine Verlustfeststellung notwendig, die Kosten – Studiengebühren, Bücher, Studentenwohnung – gelten als Werbungskosten.

Immobilienbesitz

Wer Immobilien besitzt und diese vermietet, hat hinsichtlich Modernisierungskosten, Kreditzinsen und weiteren Kosten Möglichkeiten, diese bei der Steuer geltend zu machen. Um dieses Potenzial vollständig auszunutzen bietet es sich an, einen Steuerberater zu konsultieren.

Fazit

Sparen lässt sich fast überall im Alltag. Einige Spartipps eignen sich sicherlich nur für eiserne Sparfüchse, andere kann jeder mit wenig Aufwand im Alltag umsetzen und so bares Geld sparen.

© Dmytro Flisak/123rf.com

© nicoelnino/123rf.com

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